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   BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18   

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https://dejure.org/2020,29736
BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18 (https://dejure.org/2020,29736)
BGH, Entscheidung vom 24.09.2020 - IX ZR 289/18 (https://dejure.org/2020,29736)
BGH, Entscheidung vom 24. September 2020 - IX ZR 289/18 (https://dejure.org/2020,29736)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 21 Abs 2 S 1 Nr 2 Alt 2 InsO, § 22 Abs 2 InsO, Nr 14 Abs 1 S 2 BankAGB, § 1279 S 1 BGB

  • IWW

    § 543 Abs. 1 Nr. 1 ZPO, § ... 389 BGB, § 428 BGB, §§ 741 ff BGB, § 80 Abs. 1 InsO, § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Fall 2 InsO, § 22 Abs. 2 Satz 1 InsO, § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO, § 38 InsO, § 52 Satz 1 InsO, §§ 130, 131 InsO, § 130 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 InsO, § 129 Abs. 1 InsO, § 131 Abs. 1 Nr. 1 InsO, § 667 BGB, § 833a ZPO, § 142 InsO, § 366 Abs. 2 BGB

  • Wolters Kluwer

    Ermächtigung des schwachen vorläufigen Insolvenzverwalters zur Einziehung von Bankguthaben und sonstigen Forderungen des Schuldners hinsichtlich Widerrufs der für ein Gemeinschaftskonto vereinbarten Einzelverfügungsbefugnis; Erstrecken des AGB-Pfandrechts der Bank an ...

  • rewis.io

    Insolvenzverfahren: Widerruf der für ein Gemeinschaftskonto vereinbarten Einzelverfügungsbefugnis durch den schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter; Umfang des AGB-Pfandrechts der Bank an einem Guthaben auf einem im Kontokorrent geführten Girokonto

  • Betriebs-Berater

    Schwacher vorläufiger Insolvenzverwalter ist nicht zum Widerruf der Einzelverfügungsbefugnis für Gemeinschaftskonto berechtigt

  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kein Widerruf der Einzelverfügungsbefugnis für Gemeinschaftskonto durch schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Insolvenzverfahren: Widerruf der für ein Gemeinschaftskonto vereinbarten Einzelverfügungsbefugnis durch den schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter; Umfang des AGB-Pfandrechts der Bank an einem Guthaben auf einem im Kontokorrent geführten Girokonto

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kein Widerruf einer Einzelverfügungsbefugnis durch schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zum Widerruf einer für ein Gemeinschaftskonto vereinbarten Einzelverfügungsbefugnis durch den schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gemeinschaftskonto: Unzulässigkeit des Widerrufs der Einzelverfügungsbefugnis durch den vorläufigen Insolvenzverwalter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Schwacher vorläufiger Insolvenzverwalter ist nicht zum Widerruf der Einzelverfügungsbefugnis für Gemeinschaftskonto berechtigt

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Kein Widerruf der Einzelverfügungsbefugnis für Gemeinschaftskonto durch schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Befugnisse des vorläufigen Insolvenzverwalters in Bezug auf ein Gemeinschaftskonto

In Nachschlagewerken

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 227, 123
  • ZIP 2020, 2079
  • MDR 2020, 1339
  • NZI 2020, 1046
  • WM 2020, 1980
  • DB 2020, 2405
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 02.02.2017 - IX ZR 245/14

    Insolvenzanfechtung: Gläubigerbenachteiligung durch Verrechnung wechselseitiger

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Wäre der Darlehensrückzahlungsanspruch, wie die Revisionserwiderung meint, überdies kontokorrentgebunden gewesen, käme für die dann vorzunehmende Verrechnung im Kontokorrent § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO ebenfalls zur Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 2007 - IX ZR 30/07, BGHZ 174, 297 Rn. 11; vom 2. Februar 2017 - IX ZR 245/14, NZI 2017, 349 Rn. 8).

    b) Die Beklagte hat die Möglichkeit zur Aufrechnung in Höhe von 3.328,31 EUR durch eine anfechtbare Rechtshandlung gemäß § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO erlangt, weil sie in dieser Höhe nicht anfechtungsfest durch ein AGB-Pfandrecht an dem Guthaben auf dem Girokonto gesichert war (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 2017, aaO Rn. 11 ff).

    Der Anspruch auf Gutschrift ist jedoch pfändbar, so dass die Kontokorrentbindung einem AGB-Pfandrecht der Bank nicht entgegensteht (BGH, Urteil vom 2. Februar 2017 - IX ZR 245/14, NZI 2017, 349 Rn. 13 mwN).

    Das Pfandrecht der Bank am Anspruch auf Gutschrift ermöglicht einen masseneutralen Sicherheitentausch, wenn es sogleich zur Verrechnung mit einem auf dem Konto vorhandenen Sollsaldo kommt (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 2017, aaO Rn. 13 ff).

    Der vorliegende Fall stellte sich wertungsmäßig nicht anders dar, als die vom Bundesgerichtshof bislang beurteilten Fälle des Austauschs einer gleichwertigen Sicherheit gegen eine andere (vgl. BGH, Urteil vom 1. Oktober 2002 - IX ZR 360/99, NZI 2003, 34, 35; vom 28. Februar 2008 - IX ZR 177/05, WM 2008, 701 Rn. 12; vom 2. Februar 2017 - IX ZR 245/14, NZI 2017, 349 Rn. 12).

  • BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89

    Änderung der Verfügungsbefugnis über ein Gemeinschaftssparkonto

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Aufgrund seiner eigenen Forderungsinhaberschaft kann deshalb jeder Kontoinhaber Auszahlung des gesamten Kontoguthabens an sich verlangen (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, NJW 1991, 420; vom 20. März 2018 - XI ZR 30/16, NJW 2018, 2632 Rn. 16).

    Als bloße Mitgläubiger können sie selbständig nur über ihren Anteil an der gemeinschaftlichen Einlageforderung, nicht aber über das Kontoguthaben verfügen (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, aaO).

    b) Da die Umwandlung eines Oder-Kontos in ein Und-Konto zu einer Änderung der vertraglichen Rechtsstellung sowohl der Kontoinhaber als auch der Bank führt, setzt sie im Grundsatz eine Änderung der Kontoverträge unter Beteiligung aller Vertragsparteien voraus (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, aaO).

    Die vertraglichen Vereinbarungen können aber auch das Erfordernis eines Widerrufs aller Kontoinhaber vorsehen (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, aaO).

    Die mit der Umwandlung des Kontos verbundene Änderung der vertraglichen Rechtsstellung sowohl der Kontoinhaber als auch der Bank (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, NJW 1991, 420) ist zur Durchsetzung des Auszahlungsanspruchs des (bis dahin) einzelverfügungsberechtigten Schuldners nicht erforderlich.

    Der Widerruf der Einzelverfügungsbefugnis führt zu einer von der Einziehungsermächtigung des vorläufigen Verwalters nicht gedeckten Verschlechterung der Rechtsstellung (auch) des Schuldners (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990, aaO).

  • BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01

    Verbindlichkeiten aus Dauerschuldverhältnissen in der Insolvenz des Schuldners;

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Er bewirkt lediglich, dass der vorläufige Verwalter wirksame Verfügungen des Schuldners verhindern kann (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2002 - IX ZR 195/01, BGHZ 151, 353, 361).

    Der vorläufige Verwalter ist rechtlich nicht in der Lage, den Schuldner gegen dessen Willen zu Handlungen anzuhalten (BGH, Urteil vom 18. Juli 2002, aaO).

    Eine entsprechende Ermächtigung kann für bestimmte, abgrenzbare Arten von Maßnahmen erteilt werden (BGH, Urteil vom 18. Juli 2002, aaO S. 367).

    Aus Gründen der Rechtsklarheit und des gebotenen Schutzes von Vertragspartnern muss für diese aus der gerichtlichen Anordnung selbst unmissverständlich zu erkennen sein, mit welchen Einzelbefugnissen - nach Art und Umfang - der vorläufige Insolvenzverwalter ausgestattet ist (BGH, Urteil vom 18. Juli 2002, aaO; vgl. auch Urteil vom 3. Dezember 2009 - IX ZR 7/09, BGHZ 183, 269 Rn. 22).

  • BGH, 08.07.1982 - I ZR 148/80

    Pfändung einer Forderung aus Kontokorrent

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Der Auszahlungsanspruch wird gemeinhin als Anspruch auf das "Tagesguthaben" oder den "Tagessaldo" bezeichnet (§ 833a ZPO; BGH, Urteil vom 30. Juni 1982 - VIII ZR 129/81, BGHZ 84, 325, 329 ff; vom 8. Juli 1982 - I ZR 148/80, BGHZ 84, 371, 376 ff; Brünink in Lwowski/G. Fischer/Gehrlein, Das Recht der Kreditsicherung, 10. Aufl., § 12 Rn. 26; BeckOK-BGB/Schmalenbach, 2020, § 675f Rn. 37; kritisch zur Begrifflichkeit Bitter, WM 2008, 141, 143).

    Der Anspruch ist sowohl pfändbar (§ 833a ZPO) als auch abtretbar (BGH, Urteil vom 8. Juli 1982, aaO; Grundmann in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Aufl., Bank- und Börsenrecht Rn. I 210; Staudinger/Omlor, BGB, 2020, § 675f Rn. 19; Brünink in Lwowski/G. Fischer/Gehrlein, aaO).

    Auch hier handelt es sich um einen selbständigen Anspruch des Kunden gegen die Bank, der sowohl pfändbar (BGH, Urteil vom 8. Juli 1982, aaO S. 376) als auch abtretbar (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1977 - VIII ZR 164/76, BGHZ 70, 86, 93) ist.

  • BGH, 20.03.2018 - XI ZR 30/16

    Schuldenbefreiende Leistung an den die Leistung fordernden Gesamtgläubiger durch

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Aufgrund seiner eigenen Forderungsinhaberschaft kann deshalb jeder Kontoinhaber Auszahlung des gesamten Kontoguthabens an sich verlangen (BGH, Urteil vom 30. Oktober 1990 - XI ZR 352/89, NJW 1991, 420; vom 20. März 2018 - XI ZR 30/16, NJW 2018, 2632 Rn. 16).

    Dieses kann als einseitiges Recht jedes Kontoinhabers ausgestaltet sein (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 2018, aaO Rn. 17).

    (3) Freilich kann die Umwandlung des Gemeinschaftskontos mit Einzelverfügungsbefugnis in ein Und-Konto zur Sicherung des dem Schuldner im Innenverhältnis zu dem weiteren Kontoinhaber zustehenden Ausgleichsanspruchs geboten sein, denn selbst das zeitlich frühere Auszahlungsverlangen des vorläufigen Verwalters steht einer schuldbefreienden Leistung der Bank an den weiteren Kontoinhaber nicht entgegen (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 2018 - XI ZR 30/16, NJW 2018, 2632 Rn. 19 ff).

  • BGH, 29.11.2007 - IX ZR 30/07

    Zur Anfechtbarkeit von Globalzessionen

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Wäre der Darlehensrückzahlungsanspruch, wie die Revisionserwiderung meint, überdies kontokorrentgebunden gewesen, käme für die dann vorzunehmende Verrechnung im Kontokorrent § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO ebenfalls zur Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 2007 - IX ZR 30/07, BGHZ 174, 297 Rn. 11; vom 2. Februar 2017 - IX ZR 245/14, NZI 2017, 349 Rn. 8).

    Das entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 7. März 2002 - IX ZR 223/01, BGHZ 150, 122, 125 f; vom 29. November 2007 - IX ZR 30/07, BGHZ 174, 297 Rn. 17).

  • BGH, 07.12.1977 - VIII ZR 164/76

    Buchgroßhändler Sammelrechnung I - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Auch hier handelt es sich um einen selbständigen Anspruch des Kunden gegen die Bank, der sowohl pfändbar (BGH, Urteil vom 8. Juli 1982, aaO S. 376) als auch abtretbar (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 1977 - VIII ZR 164/76, BGHZ 70, 86, 93) ist.

    Dass der Anspruch sogleich auf die neue Rechnungsperiode vorgetragen wird und daher zu einer in dem Kontokorrent eingestellten Einzelforderung wird, steht einer Erstreckung des AGB-Pfandrechts auf den Anspruch nicht entgegen (so aber Brünink in Lwowski/G. Fischer/Gehrlein, aaO; vgl. auch BGH, Urteil vom 7. Dezember 1977, aaO).

  • BGH, 07.03.2002 - IX ZR 223/01

    Anfechtbarkeit eines Pfandrechts aufgrnd AGB-Banken; Anfechtung von Berechnungen

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Das entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 7. März 2002 - IX ZR 223/01, BGHZ 150, 122, 125 f; vom 29. November 2007 - IX ZR 30/07, BGHZ 174, 297 Rn. 17).
  • BGH, 12.02.2004 - IX ZR 98/03

    Zulässigkeit einer Kontosperre; Anfechtbarkeit der Entstehung eines Pfandrechts

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    (1) Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, dass es zur Freigabe des AGB-Pfandrechts an einem Kontoguthaben in entsprechender Höhe kommt, wenn das vom Pfandrecht erfasste Guthaben durch von der Bank hingenommene Sollbuchungen herabgemindert wird (BGH, Urteil vom 12. Februar 2004 - IX ZR 98/03, WM 2004, 666, 668).
  • BGH, 29.03.2007 - IX ZR 27/06

    Erstattung der Umsatzsteuer bei abgesonderter Befriedigung des

    Auszug aus BGH, 24.09.2020 - IX ZR 289/18
    Die Vorschriften über die Deckungsanfechtung nach den §§ 130, 131 InsO sind deshalb anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 29. März 2007 - IX ZR 27/06, WM 2007, 1129 Rn. 21 ff).
  • BGH, 25.06.2009 - IX ZR 98/08

    Zum Rechtserwerb vorausabgetretener Kontokorrentforderungen bei Insolvenz

  • BGH, 22.11.2007 - I ZR 74/05

    Zulässigkeit der Anschlussrevision

  • BGH, 01.10.2002 - IX ZR 360/99

    Anfechtung der Rückführung eines Kredits vor Kündigung; Anfechtung einer

  • BGH, 12.01.2017 - IX ZR 130/16

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit der Kündigung eines unverzinslichen Darlehens

  • BGH, 28.02.2008 - IX ZR 177/05

    Zur Gläubigerbenachteiligung infolge Verrechnung

  • BGH, 18.03.2010 - IX ZR 111/08

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit einer Vorausverpfändung

  • BGH, 02.11.1967 - II ZR 46/65

    Verjährung beim Kontokorrent

  • BGH, 27.01.1982 - VIII ZR 28/81

    Anforderungen an Bestimmtheit der Angabe der gepfändeten Forderung; Pfändung

  • BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 129/81

    Pfändbarkeit des Tagesguthabens auf Kontokorrentkonto (I)

  • BGH, 24.01.2019 - IX ZR 110/17

    Festsetzung des Streitwerts für das Revisionsverfahren mit der teilweisen

  • BGH, 03.04.2014 - IX ZR 201/13

    Insolvenzanfechtung nach Tilgung einer an ein Inkassobüro abgetretenen Forderung

  • BGH, 09.12.1992 - VIII ZR 218/91

    Vollstreckungsgegenklage bei Abtretung der titulierten Forderung - Treuwidrige

  • BGH, 10.01.2013 - IX ZR 13/12

    "Göttinger Gruppe"

  • BGH, 03.12.2009 - IX ZR 7/09

    Zur Nutzungsausfallentschädigung wegen angeordneten Verwertungsstopps

  • BGH, 17.05.2017 - IV ZB 25/16

    Testamentsvollstreckung: Zuweisung der Streitigkeiten über die Entlassung des

  • BGH, 08.01.2019 - II ZR 139/17

    Haftung der Altgesellschafter einer Fondsgesellschaft beim Beitritt eines

  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 143/11

    Hemmung der Verjährung durch Zustellung einer Streitverkündungsschrift: Dauer der

  • BGH, 29.04.2003 - IX ZR 138/02

    Zulässigkeit eines an die Höhe des Erbteils geknüpften Honorars

  • BGH, 25.06.2019 - I ZR 91/18

    Eingrenzung der Zulassung der Revision auch aus den Entscheidungsgründen i.R.d.

  • BGH, 29.01.2004 - V ZR 244/03

    Teilweise Zulassung der Revision

  • BGH, 11.11.1981 - VIII ZR 269/80

    Nochmalige Abtretung nach globaler Vorausabtretung

  • BGH, 28.01.2021 - IX ZR 54/20

    Aufleben der Haftung eines Kommanditisten aufgrund der erhaltenen Ausschüttungen

    Er bewirkt lediglich, dass der vorläufige Verwalter wirksame Verfügungen des Schuldners verhindern kann (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2002 - IX ZR 195/01, BGHZ 151, 353, 361; vom 24. September 2020 - IX ZR 289/18, ZIP 2020, 2079 Rn. 20).

    Der schwache vorläufige Verwalter ist rechtlich nicht in der Lage, den Schuldner gegen dessen Willen zu Handlungen anzuhalten (BGH, Urteil vom 18. Juli 2002, aaO; vom 24. September 2020, aaO).

    Der mit einem Zustimmungsvorbehalt ausgestattete vorläufige Verwalter tritt nicht an die Stelle des Schuldners, sondern an seine Seite (BGH, Urteil vom 24. September 2020, aaO; MünchKomm-InsO/Haarmeyer/Schildt, 4. Aufl., § 21 Rn. 65).

    Der Kläger konnte in seiner Eigenschaft als vorläufiger Verwalter zwar die Verfügung verhindern (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2002 - IX ZR 195/01, BGHZ 151, 353, 361; vom 24. September 2020 - IX ZR 289/18, ZIP 2020, 2079 Rn. 20).

  • BGH, 27.07.2023 - IX ZR 138/21

    Insolvenzverwalter müssen sich mit Anfechtungen beeilen

    Ein solcher Anspruch bestünde, wenn die Beklagte die Möglichkeit der Verrechnung mit dem offenen Saldo des Kontos (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juni 2015 - IX ZR 110/13, NZI 2015, 765 Rn. 8; vom 24. September 2020 - IX ZR 289/18, BGHZ 227, 123 Rn. 29) durch eine insbesondere nach §§ 130, 131 InsO anfechtbare Rechtshandlung erlangt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 2006 - IX ZR 136/05, BGHZ 169, 158 Rn. 16 mwN; vom 17. Juli 2008 - IX ZR 148/07, NZI 2008, 547 Rn. 8 f; vom 11. Juni 2015, aaO Rn. 10) und die Verrechnung demgemäß insolvenzrechtlich unwirksam gewesen wäre.
  • BGH, 24.01.2024 - 3 StR 354/23

    Erweiterte Einziehung - und die Anwendbarkeit deutschen Strafrechts

    Die bloße Verbuchung von Forderungen im Kontokorrent führt nicht zum Erlöschen der den beiderseitigen Posten zugrundeliegenden Ansprüche (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 1985 - I ZR 201/82, BGHZ 93, 307, 311 mwN; Ellenberger/Bunte, BankR-Hdb/Schmieder, 6. Aufl., § 26 Rn. 64; zur etwaigen Pfändbarkeit eines der Kontokorrentbindung unterfallenden Anspruchs der Gutschrift gegen die Bank BGH, Urteil vom 24. September 2020 - IX ZR 289/18, BGHZ 227, 123 Rn. 35, 37).
  • BSG, 14.07.2021 - B 6 KA 12/20 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Abrechnungsprüfung - Honorarberichtigung wegen

    Die Beschränkung der Zulassung muss dem Tenor oder den Entscheidungsgründen eindeutig zu entnehmen sein (BSG Urteil vom 3.9.2014 - B 10 ÜG 2/14 R - SozR 4-1720 § 198 Nr. 5; BSG Urteil vom 21.4.1999 - B 5/4 RA 25/97 R - SozR 3-2600 § 315a Nr. 1; BGH Urteil vom 24.9.2020 - IX ZR 289/18 - BGHZ 227, 123 = juris RdNr 13; BGH Urteil vom 7.7.1983 - III ZR 119/82 - NJW 1984, 615 - insoweit in BGHZ 88, 85 nicht abgedruckt; BVerwG Urteil vom 19.4.2011 - 1 C 3/10 - Buchholz 402.242 § 25 AufenthG Nr. 16; BVerwG Urteil vom 4.7.1985 - 5 C 7/82 - Buchholz 424.01 § 85 FlurbG Nr. 2 - insoweit in BVerwGE 71, 369 nicht abgedruckt) .

    Das BVerwG misst der erteilten Rechtsmittelbelehrung für die Auslegung der Zulassungsentscheidung erhebliche Bedeutung bei: Wird bei fehlender Beschränkung der Zulassung im Tenor nur über die Einlegung der Revision belehrt und nicht auch über die Nichtzulassungsbeschwerde, ist aus Gründen der Rechtsmittelklarheit von einer Vollzulassung auszugehen (BVerwG Urteil vom 31.1.2013 - 10 C 15/12 - BVerwGE 146, 12, 14 = Buchholz 402.242 § 60 Abs. 2 ff AufenthG Nr. 49; BVerwG Urteil vom 24.8.1971 - I C 21.66 = Buchholz 402.44 VersG Nr. 1; zur Rechtsmittelklarheit auch BGH Urteil vom 24.9.2020 - IX ZR 289/18 - BGHZ 227, 123 = juris RdNr 13) .

  • BGH, 16.09.2021 - IX ZR 213/20

    Erlöschen eines Zahlungsdiensterahmenvertrag (Girovertrag) des Schuldners durch

    Er bewirkt lediglich, dass der vorläufige Verwalter wirksame Verfügungen des Schuldners verhindern kann (BGH, Urteil vom 24. September 2020 - IX ZR 289/18, BGHZ 227, 123 Rn. 20 mwN).
  • OLG Brandenburg, 24.02.2021 - 4 U 26/20

    Formularmäßige Vereinbarung eines Pfandrechts in den AGB einer Bank

    Soweit ein Guthaben auf dem Girokonto tatsächlich vorhanden ist, kann der Kontoinhaber grundsätzlich von dem Kreditinstitut gemäß § 700 Abs. 1 Satz 1 BGB bzw. aufgrund der girovertraglichen Abrede Auszahlung in Höhe des Guthabens beanspruchen (vgl. nur BGH, Urteil vom 24. September 2020 - IX ZR 289/18 - Rdnr. 38).

    bb) Aus den zutreffenden Gründen der angefochtenen Entscheidung, gegen die die Klägerin keine erheblichen Einwendungen erhebt, bestehen keinerlei Bedenken gegen die Wirksamkeit der Pfandrechtsklauseln; eine Klausel, mit der - wie hier in Ziffer 21 (3) Satz 1 der insofern jeweils gleichlautenden AGB der Beklagten - das Pfandrecht "alle bestehenden und künftigen, auch bedingten oder befristeten, auch gesetzlichen Ansprüche der Bank gegen den Kunden, die sie im Zusammenhang mit der Geschäftsverbindung erwirbt", sichert, ist mehrfach Gegenstand auch höchstrichterlicher Entscheidungen gewesen und ist weder als überraschende, noch als den Bankkunden unangemessen benachteiligende Klausel zu beanstanden (vgl. nur BGH, Urteile vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 307/79 -, vom 21. Dezember 1984 - V ZR 204/83 - Rdnr. 6, vom 24. September 2020 - IX ZR 289/18 - Rdnrn. 36 ff).

  • OLG Frankfurt, 22.02.2023 - 4 U 40/22

    Gläubigerbenachteiligung durch als Bürgin in Anspruch genommene Bank

    Aufgrund der erteilten Gutschrift bestand auf dem Konto der Schuldnerin im Folgenden bis zu der von der Beklagten am 19.05.2020 an die B GmbH vorgenommenen Überweisung ein Kontoguthaben, aus dem ein Auszahlungsanspruch der Schuldnerin resultierte, der für die Schuldnerin verfügbar war und von Gläubigern der Schuldnerin hätte gepfändet werden können (vgl. BGH, Urteil vom 24.09.2020, IX ZR 289/18, Rn. 38 m.w.N., zit. nach juris).

    (6) Es kommt auch nicht darauf an, ob der Beklagten an der Kontogutschrift und dem aus dem Kontoguthaben resultierenden Auszahlungsanspruch der Schuldnerin möglicherweise ein AGB-Pfandrecht zustand (vgl. dazu BGH, Urteil vom 24.09.2020, IX ZR 289/18, Rn. 36 ff.).

  • LG Stuttgart, 16.11.2022 - 27 O 52/22

    Abbuchung einer Entschädigungsforderung vom Konto des Bankkunden wegen der

    Allerdings ist ein im letzten Monat vor dem Insolvenzantrag an Kontoguthaben entstandenes Pfandrecht der kontoführenden Bank als inkongruente Deckung gemäß § 131 Abs. 1 Nr. 1 InsO anfechtbar (BGH, Urteil vom 24.09.2020 - IX ZR 289/18, BGHZ 227, 123 Rn. 33).
  • ArbG Suhl, 19.10.2021 - 1 Ca 317/21

    Probezeit - Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Zeitpunkt - Kündigungsfrist

    Ausgehend von dem allgemeinen Auslegungsgrundsatz, dass der Erklärende im Zweifel das "Vernünftige" will (BGHZ 227, 123 (137)) ist die Kammer davon ausgegangen, dass eine Regelung, die beinhaltet, dass ein Arbeitsverhältnis, das in der Probezeit gekündigt wird,.
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